Als wir am 24.2.2000 unser 28 Jersey Kühe in einen Zuchbetrieb nach Kerken
am Niederrhein verkauften, was uns bis heute nicht leicht gefallen ist,
standen wir vor der Frage, was wir in sinnvoller Weise mit den Stallungen
und mit den Nutzflächen,
in erster Linie Grünland, machen. Sicher konnten wir die Flächen noch eine gewisse Zeit mit der weiblichen
Nachzucht aus der Jersey Herde nutzen. Für kurze Zeit wurden in dem
Anbindestall sogar Jersey Bullen gemästet, was aber auf Dauer nicht viel Sinn
machte. Auch der Zukauf von weiblichen Jersey Rindern wurde schnell verworfen.
Uns fehlte einfach eine mittel- bis großrahmige Rinderrasse, die Hornlosigkeit,
Leichtlebigkeit, v itale Kälber und ruhig im Umgang ist, zuletzt sollte sie
uns natürlich auch noch optisch gefallen.
Nach vielen Fahrten und Besichtigungen der unterschiedlichensten Fleischrinderrassen
erinnerte ich mich dann an einen Urlaub in Dänemark auf der Insel Moen. Dort
sah ich vor dem Schloss Liselund das erste mal Hereford Rinder und war damals
sofort begeistert. Am 1.3.2003 kauften wir dann die ersten zwei weiblichen Absetzer aus dem Zuchtbetrieb
Sebastian Hoppe in Borgentreich, unter anderem unsere Assy,die uns heute noch
sehr viel Freude macht. Duch weitere Zukäufe, z.B. bei Monika und Ulrich
Spechtmayer in Espelkamp hatte man schnell einen Grundstein für die Zucht gelegt.
Nun fehlte noch ein Bulle. Hier wurden wir mit Santana aus dem Betrieb von der
Ahe in Espelkamp fündig.
Als Assy dann am 21.7.2004 ihr erstes Kalb bekam waren wir sicher, dass wir alles
richtig gemacht haben.
Ein weiteres Highlight für unseren kleinen Betrieb war am 3.12.2005 der Zukauf
des Bullen HaW Feivel PP aus dem Betrieb Franz-Josef Feller in Dorsten. Dieser
Bulle ist in jeder Hinsicht ein Hingucker und hat uns auch in seinem Umgang
immer sehr viel Freude bereitet. Ich glaube durch deisen Bullen ahben wir eine
Grundstock gelegt, der uns noch lange positiv beeinflussen wird.
Dies alles ist nur möglich, weil die ganze Familie hinter diesen tollen Tieren steht.
Insbesondere unser Freund Claus Bröker, der sehr viel Zeit in unsere Tiere investiert.
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